Die Angler haben ihren Traum wahr gemacht und können bereits aus einem mobilen Heim heraus direkt auf den Oberwiesensee blicken.
Ihre Sehnsucht danach ist so stark, dass bereits im frühen März der so genannte eiserne Kern sein Domizil dort aufschlägt und notfalls morgens den Schnee vom Vorzelt kehrt. Im April und Mai füllt sich dann der Platz, und nicht bevor der November mit ersten Frösten kommt, verlassen die letzten eisernen ihn wieder. Auch der Campingplatz erforderte unendliche viele Arbeitsstunden und eine Menge Geld, bevor es seinen heutigen Zustand erreichte.
In mühevoller Arbeit mussten mehrere 100 m³ Erdreich auf die
Wiese gebracht werden, um diese Hochwasser sicher zu machen. Für die Versorgung mit elektrischem Strom mussten ein Hauptkabel von rund 200 m Länge sowie Verteilerkabel von rund 300 m Länge in
das Erdreich verlegt werden.
Die Verbundenheit der Camper mit dem Oberwiesensee hat den natürlichen Nebeneffekt, dass das
Gelände rund um die Uhr im Jahr bewacht wird. Auch bilden sich vereinzelt Gruppen, die das gesamte Gelände bewachen. Weitere Massnahme ist eine Fest installierte Alarmanlage
Gaststätte, als auch auf dem Campingplatz, um sich zu schützen.
An schönen Tagen bittet das kleine mobile Dorf in seiner Farbigkeit ein hübsches Bild und es ist voller Leben. Seine Bewohner bilden insbesondere an Wochenenden auch die Stammkundschaft des Vereinsheims. In fröhlicher Runde wird oft bis tief in die Nacht beim Gläschen Wein oder Bier geplaudert und gelacht.
Ansprechpartner : Wolfgang Nitsche (Platz u. Gerätewart)